Eine Kurzanleitung – Übergang von einem stationären Geschäft zum E-Commerce
Veröffentlicht: 2021-03-23
Zuletzt aktualisiert - 8. Juli 2021
Viele Unternehmen entscheiden sich in letzter Zeit für den Wechsel von einem stationären Geschäft zu einer E-Commerce-Website. Zwischen dem exponentiellen Anstieg des Online-Shoppings und der Pandemie, die alle von den Beinen gerissen hat – online zu gehen war noch nie so sinnvoll wie jetzt.
Das Beste daran ist, dass nicht nur die Einzelhandelsmarken Online-Shops einrichten. Viele traditionelle Offline-Unternehmen möchten aus der Not heraus digital werden. Zum Beispiel helfen Fitnessstudios ihren Kunden mit Online-Fitnesskursen und Terminen bei Ernährungsberatern beim Training.
Lokale Lebensmittelgeschäfte, die auf die Kundenfrequenz aus den Wohngebieten in ihrer Nähe angewiesen waren, haben sich für den mobilen Weg entschieden und Apps entwickelt, damit ihre Kunden in solch unsicheren Zeiten weiterhin bei ihnen einkaufen können.
Sogar Branchen wie das Bankwesen haben ihre virtuellen Fähigkeiten aktualisiert, um Kunden online zu bedienen. Auch Unternehmen in den Bereichen Buchhaltung, Recht und Beratung haben sich schnell an das Online-Modell angepasst, da sie Kunden in der Regel extern betreuen!
Wenn Sie auch an einen Übergang zum E-Commerce denken, aber nicht wissen, wo Sie anfangen sollen, ärgern Sie sich nicht! Dieser Artikel soll Ihnen bei allem helfen, was Sie brauchen – von der Sortierung einer Website und deren Bewerbung bis hin zur Zusammenarbeit mit den richtigen Fulfillment-Partnern. Auf geht's:
1. Wählen Sie die richtige E-Commerce-Plattform
Dies ist wohl die wichtigste Entscheidung, die Sie beim Einrichten Ihres E-Commerce-Shops treffen werden. Sie können nicht anbieten, einen Shop auf einer Plattform einzurichten, die unter Aspekten wie Personalisierung, Zahlung, Sicherheit usw. nicht günstig ist. Denn dort werden Ihre Produkte verkauft. In diesem Fall stehen drei Routen zur Auswahl:
- Erstellen Sie Ihre Website von Grund auf neu
- Passen Sie ein Storefront-Design auf Shopify oder BigCommerce an
- Gehen Sie zu einem Drittanbieter-Marktplatz wie Etsy
Während die erste Option kostspielig sein kann, kann die Auswahl eines Drittanbieter-Marktplatzes Ihnen helfen, Ihre Produkte zu verkaufen, ohne ein Geschäft einzurichten. Der einzige Nachteil ist, dass Websites wie Etsy eine Transaktionsgebühr von 5 % auf den Verkaufs- und Versandpreis erheben.
Wenn Sie in Bezug auf Website-Erfahrung, Zahlungsoptionen und Domain-URL ein wenig Anpassung vornehmen möchten, entscheiden Sie sich für die zweite Option. Ihre gehostete E-Commerce-Plattform kümmert sich um technische Aspekte wie Produktauflistung, Checkout-Erfahrung und Bestandsverwaltung.
2. Richten Sie Ihren Online-Shop ein
Sobald Sie die Plattform ausgewählt haben, ist es an der Zeit, die Schrauben und Muttern in Ordnung zu bringen. Das Wichtigste zuerst: Klicken Sie auf schöne Bilder der Produkte, die Sie in Ihrem E-Commerce-Shop verkaufen möchten. Kategorisieren Sie sie richtig, damit Ihre Kunden keine Probleme beim Durchsuchen haben.
Wenn Sie zu viele Produkte zu verkaufen haben und nicht alle zur Schau stellen möchten, ist das in Ordnung. Beginnen Sie mit Ihren Bestsellern und gehen Sie von dort aus weiter. Verfassen Sie Produktbeschreibungen informativ und überzeugend. Übermitteln Sie die wichtigsten Informationen zuerst – bitte keine Floskeln!
Wenn Sie zu viele Produkte haben und Sie oder Ihr internes Team nicht die Zeit haben, diese online zu verwalten und hochzuladen, nehmen Sie externe Hilfe in Anspruch.
3. Legen Sie Ihre Preise und Zahlungsoptionen fest
Im E-Commerce müssen Sie auch die Umsatzsteuer und die Versandkosten berücksichtigen, und so können Sie die Produkte möglicherweise nicht zum gleichen Preis wie zuvor verkaufen. Verwenden Sie Tools wie Avalara , um Steuern für verschiedene Staaten in Ihrem Land herauszufinden.
Es gibt eine einfache Formel, um Ihr Produkt zu bepreisen, d. h.

Verkaufspreis = [(Kosten des Artikels) ÷ (100 – Aufschlagsprozentsatz)] x 100
Vergessen Sie nicht, Versandkosten in dieser Höhe hinzuzufügen, da versteckte Versandkosten ein wichtiger Grund sind, warum Warenkörbe im E-Commerce aufgegeben werden. Auf diesem brillanten Break-Even-Analyseblatt können Sie rechnen.
Natürlich können Sie mit Rabatten immer kreativ werden und Ihren Kunden einen Gutscheincode für ihren nächsten Einkauf anbieten.
4. Vermarkten Sie Ihren Online-Shop konsequent
Da Ihr Unternehmen online ist, müssen Sie mehrere digitale Marketingtechniken wie Newsletter, soziale Medien, bezahlte Anzeigen und SEO nutzen, um die Reichweite Ihres Geschäfts zu maximieren.
Zunächst einmal sollte Ihre Botschaft betonen, dass Sie offen dafür sind, so viele Kunden wie möglich zu bedienen. Online oder nicht, Sie sind rund um die Uhr für sie da!
Zweitens stellen Sie bitte sicher, dass Ihre gesamte Website für wichtige Keywords optimiert ist. Wenn es sich bei Ihrem Unternehmen um ein lokales Unternehmen handelt, müssen Sie sich auf das Ranking für lokal verwendete Schlüsselwörter konzentrieren. Nutzen Sie Plattformen wie Ahrefs und Semrush für ein optimales Keyword-Management.
Vergessen Sie nicht, Newsletter an bestehende Kunden zu senden, um sie über den großen Start zu informieren. Aber das ist nicht der Fall – starten Sie einen regelmäßigen Newsletter, um Produkt- und Unternehmensaktualisierungen mit Ihrer Online-Community zu teilen. MailChimp, Aweber und SendGrid sind gute E-Mail-Tools für den Einstieg.
Soziale Medien sind ein großartiges Instrument, um mit potenziellen Kunden in Kontakt zu treten und gegebenenfalls Beschwerden anzusprechen. Führen Sie eine neue Produktreihe ein? Sprengen Sie es über Social Media. Wenn das Budget es zulässt, können Sie eine Google Adwords-Kampagne durchführen, um online ein breiteres Publikum zu erreichen.
5. Sortieren Sie Ihre Logistik
Von der Bestandsverwaltung und Verpackung bis hin zur Auftragserfüllung muss viel getan werden, sobald Kunden mit dem Einkaufen in Ihrem Online-Shop beginnen. Das wichtigste Element beim Betreiben eines Online-Geschäfts ist es schließlich, die Bestellungen an die Kunden zu bringen. Und sie freuen sich darauf, von Ihnen ein wunderbares Versanderlebnis zu erhalten.
Deshalb hier ein paar Hilfsmittel, die Ihnen den Einstieg erleichtern:
- Eine Bestandsverwaltungs-App wie Inventory Now und Stock Control
- Ein Drucker für Versandetiketten und Rechnungen [obwohl Sie grün werden können]
- Verpackung [entscheiden Sie sich für erneuerbare Materialien wie Recyclingpapier oder Luftpolsterfolie aus Maisstärke]
Wählen Sie zu Beginn eine beliebige Versandplattform wie ShippingEasy und Shippo . Diese Unternehmen können Sie mit den beliebtesten Lieferpartnern verbinden und Ihnen helfen, auf ermäßigte UPS-, FedEx- und USPS-Tarife zuzugreifen und problemlos Etiketten zu drucken.
Verpacken
Schließlich nehmen Sie den Kundenservice ernst. Ob per Telefon, Chat oder E-Mail, Ihre Kunden möchten mit Ihnen sprechen und Bedenken äußern, wenn sie mit dem Einkaufserlebnis nicht zufrieden sind. Soziale Medien sind eine weitere Plattform, auf der Kunden ihre Beschwerden aktiv äußern. Stellen Sie daher bitte sicher, dass Sie umgehend auf ihre Beschwerden reagieren.
Trotz aller Tools und Unterstützung kann der Online-Umzug Ihres stationären Geschäfts ein überwältigender Prozess sein. Der einfachste Weg, diesen Übergang reibungslos zu gestalten, besteht darin, jedes Detail Ihres Unternehmens richtig zu planen.
Legen Sie eine Frist fest, aber seien Sie bei der Einführung realistisch. Sie wissen bereits, was Ihre Kunden wollen. Nutzen Sie diese Erkenntnisse, um online das bestmögliche Erlebnis zu bieten. Viel Glück!
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