5 häufige Arten von WordPress-Sicherheitsproblemen und wie man sie überwindet

Veröffentlicht: 2019-01-05

WordPress ist das beliebteste Content-Management-System der Welt. Laut Statistik versorgt WordPress 26,4 % des Webs mit einem Marktanteil von fast 60 %.

Der einzige enge Konkurrent ist Joomla, das mit 6 % Marktanteil auf dem zweiten Platz liegt.

Diese Statistiken zeigen deutlich die Dominanz von WordPress im Bereich der Content-Management-Systeme.

Jede Münze hat zwei Seiten. Trotz seiner Vorteile hat WordPress auch einige Mängel, die Sie kennen sollten, bevor Sie sich für WordPress als Content-Management-System für Ihre Website entscheiden.

Einer der größten Nachteile von WordPress ist seine schlechte Sicherheit.

Sicherheit war für WordPress-Benutzer schon immer ein Schmerz im Nacken. Obwohl WordPress seinen Teil dazu beiträgt, seine Plattform zu sichern, bleibt noch viel zu tun, bevor wir WordPress als hackersicheres Content-Management-System betrachten können.

In diesem Artikel erfährst du mehr über fünf gängige Arten von WordPress-Sicherheitsproblemen und wie du dich davor schützen kannst.

5 häufige WordPress-Sicherheitsprobleme

Hier sind fünf häufige WordPress-Sicherheitsangriffe, die Ihre Website in die Knie zwingen können.

  1. Malware

Das Wort „Malware“ leitet sich aus der Kombination der beiden Wörter „ Malware “ und „ Software “ ab.

Es ist im Grunde ein bösartiger Code, der verwendet wird, um unbefugten Zugriff auf eine Website oder Daten zu erhalten.

Wenn es um Malware-infizierte WordPress-Websites geht, wurde von Hackern ein bösartiger Code eingeschleust, um Zugriff auf Website-Dateien zu erhalten.

Wie kann ich also feststellen, ob meine WordPress-Website mit Malware infiziert ist oder nicht? Schauen Sie sich einfach die kürzlich geänderte Datei an und Sie können eine Malware-Infektion leicht erkennen.

Malware kann in verschiedenen Formen und Größen auftreten. Einige der häufigsten Arten von Malware, die WordPress betreffen, sind wie folgt:

  • Schädliche Weiterleitungen
  • Backdoor-Angriffe
  • Angetrieben von Downloads
  • Pharma-Hacks

Die gute Nachricht ist, dass Sie diese Arten von Malware nicht nur erkennen, sondern auch löschen können.

Löschen Sie einfach die mit Malware infizierte Datei, installieren Sie eine neue Version von WordPress und stellen Sie Ihre Website aus einem Backup wieder her.

Stellen Sie sicher, dass Sie Ihre Daten sichern, bevor Sie dieses Verfahren ausführen.

  1. SQL-Injektion

WordPress-Websites verwenden eine MySQL-Datenbank. Angreifer fügen bösartigen Code in SQL-Abfragen ein und senden ihn an Ihre Datenbank.

Wenn der Server auf solche Anfragen antwortet, wird er kompromittiert und ermöglicht Hackern einen einfachen Zugriff auf Daten.

Wenn es Hackern gelungen ist, in Ihr System einzudringen, können sie einen neuen Admin-Benutzer erstellen, der ihnen die vollständige Kontrolle über Ihre Website gibt.

Hacker können auch die SQL-Injection-Technik verwenden, um neue Daten in Ihre Datenbank einzufügen, die bösartige Links und Spam-Websites enthalten können.

  1. Cross-Site-Scripting

Wenn Sie sich die Sicherheitslücken von WordPress genauer ansehen, werden Sie feststellen, dass die meisten von ihnen durch WordPress-Plugins verursacht werden.

Tatsächlich stammen 52 % der Sicherheitslücken in WordPress von Plugins. Eine der häufigsten Sicherheitslücken in WordPress-Plugins ist Cross-Site-Scripting.

Hacker bringen Benutzer dazu, eine Webseite zu laden, in die unsicherer JavaScript-Code eingefügt wurde.

Wenn das bösartige Skript im Hintergrund geladen wird, können Cyberkriminelle leicht Daten aus Ihrem Browser stehlen.

Das beste Beispiel für Cross-Site-Scripting könnte ein entführtes Formular sein, das heimlich auf Ihrer Website platziert wird und die in dieses Formular eingegebenen Daten gestohlen werden.

  1. Dateieinschluss-Exploits

Der Code, der Ihre WordPress-Website ausführt, ist normalerweise in PHP geschrieben, und das Gleiche gilt für Plugins und Themes.

Angreifer suchen immer nach Schlupflöchern im PHP-Code Ihrer Website, und wenn sie eine finden, greifen sie auf Dateieinschluss-Exploits zurück.

Sie nutzen diese Schlupflöcher, um entfernte Dateien zu laden und auszuführen, die ihnen unbefugten Zugriff auf Ihre Website verschaffen.

Diese Art von Angriffen ist sehr verbreitet, da Hacker Zugriff auf Ihre wp-config.php-Datei erhalten, die eine der wichtigsten Dateien während der WordPress-Installation ist.

  1. Brute-Force-Angriff

Bei einem Brute-Force-Angriff verwenden Angreifer eine Trial-and-Error-Methode und verwenden verschiedene Kombinationen von Benutzernamen und Passwörtern, während sie alle Möglichkeiten ausschöpfen oder bis sie in Ihr Konto eindringen.

Selbst wenn der Angreifer keinen Zugriff auf Ihr Konto erhält, können Brute-Force-Angriffe Ihren Server in die Knie zwingen, da Hunderte von Anmeldeversuchen das System überlasten können.

Wenn Sie einen Shared-Hosting-Plan haben, wird der Hosting-Anbieter Ihr Konto sperren, sobald sein System überlastet ist.

Wie überwindet man Sicherheitsprobleme?

Hier sind einige der Schritte, die Sie unternehmen können, um Sicherheitsprobleme zu überwinden.

  1. Verwenden Sie sichere Passwörter

Eine der einfachsten Möglichkeiten, Ihre WordPress-Website sicher zu halten, ist die Verwendung stärkerer Passwörter.

Verwenden Sie in Ihren Passwörtern verschiedene Kombinationen aus Zahlen, Symbolen, Buchstaben, Groß- und Kleinbuchstaben, um Hackern das Knacken zu erschweren.

Ändern Sie Ihre Passwörter regelmäßig, damit Hacker sie nicht erraten können.

  1. Halten Sie alles auf dem Laufenden

Sie werden überrascht sein zu erfahren, dass nur 27,2 % der Websites auf die neueste Version von WordPress aktualisiert wurden.

Da die meisten Benutzer immer noch die ältere Version verwenden, ist es für Hacker einfacher, die Schwachstellen in den älteren Versionen auszunutzen und Zugriff auf private Daten zu erhalten.

Installieren Sie die neueste WordPress-Version so schnell wie möglich und halten Sie auch die Plugins und Themes auf dem neuesten Stand, um das Risiko von WordPress-Sicherheitsangriffen zu minimieren.

3. Halten Sie sich von unzuverlässigen Quellen fern

Die meisten WordPress kümmern sich nicht um die Authentizität und Sicherheit der Quelle, während sie Plugins herunterladen und Themes für ihre WordPress-Website kaufen.

Dies ist der Grund, warum sie böswilligen Angriffen ausgesetzt sind. Versuchen Sie, WordPress-Designs aus seriösen und zuverlässigen Quellen wie dem eigenen Repository von WordPress.org herunterzuladen und zu installieren.

Kaufen Sie Themes immer von Unternehmen, die schon lange im Geschäft sind.

4. Webhosting

Die Wahl eines Shared-Hosting-Plans für Ihre WordPress-Website ist eine riskante Option.

Der Server, auf dem Ihre Website gehostet wird, wird von mehreren Websites gemeinsam genutzt.

Dies bedeutet, dass Ihre Website ebenfalls gefährdet ist, wenn eine Website unter Sicherheit gerät.

Aus diesem Grund wird dringend empfohlen, dass Sie sich für ein dediziertes Server-Hosting für Ihre Website entscheiden.

Auf einem dedizierten Server ist Ihre Website die einzige, die auf dem Server gehostet wird, Ressourcen sind für Ihre Website reserviert und es besteht ein geringeres Sicherheitsrisiko.

Welches ist der gefährlichste Sicherheitsangriff, der sich auf Ihre WordPress-Website ausgewirkt hat? Fühlen Sie sich frei, es mit uns im Kommentarbereich unten zu teilen.