Wie funktioniert ein VPN? Alles, was Sie über VPNs wissen müssen
Veröffentlicht: 2022-03-31Es scheint, als würde heutzutage fast jeder ein VPN verwenden, um Websites zu entsperren und seine Online-Privatsphäre zu schützen. Aber was genau sind VPNs und wie funktionieren sie?
Virtuelle private Netzwerke (VPNs) sind zum Synonym für Sicherheit im Internet geworden. VPNs helfen dabei, Ihre Passwörter und andere wertvolle persönliche Daten vor neugierigen Blicken zu schützen, indem sie Ihren Internetverkehr über einen sicheren Server leiten. Diese Fähigkeit hat VPNs auch beim Entsperren eingeschränkter Inhalte, anonymem Surfen im Internet, sicherem Torrenting usw. hilfreich gemacht.
Ein VPN ist jedoch mehr als nur die Verbindung zu einer Art Remote-Server. Lesen Sie also weiter, wenn wir mehr über VPNs erfahren, wie sie funktionieren und worauf Sie bei der Auswahl Ihres nächsten VPN-Anbieters achten sollten.
Was ist ein VPN?
Ein VPN ist ein Dienst, der Ihre Internet Protocol (IP)-Adresse maskiert. Dadurch können Sie anonym im Internet surfen, da niemand Ihre Daten mit Ihrer IP-Adresse in Verbindung bringen kann.
Um zu verstehen, was ein VPN tut, müssen Sie nur die Wörter „virtuell“, „privat“ und „Netzwerk“ aufschlüsseln:
- VPNs sind „virtuell“, weil sie ein digitaler Dienst sind. Sie benötigen kein Kabel oder Hardware, um sie zu verwenden.
- VPNs sind „privat“, weil sie Ihre Verbindung verschlüsseln und Sie im Internet surfen lassen, ohne dass Regierungen, Internetdienstanbieter (ISPs), Cyberkriminelle und andere Zuschauer Sie ausspionieren.
- VPNs sind „Netzwerke“, weil sie eine sichere Verbindung zwischen Ihrem Gerät, dem VPN-Server und dem Internet aufbauen.
Kurze Geschichte von VPNs
Laut der VPN Consumer Usage, Adoption, and Shopping Study 2021 von security.org wissen 85 % der Internetnutzer ab 18 Jahren, was ein VPN ist. Das ist eine Steigerung von 13 % gegenüber 2020.

Allerdings waren VPNs nicht immer so bekannt.
Experten erkannten erstmals, dass die Welt VPNs brauchte, nachdem das Advanced Research Projects Agency Network (ARPANET) gestartet wurde. ARPANET wurde vom Verteidigungsministerium der Vereinigten Staaten entwickelt und war eine frühe Version des Internets.
ARPANET hat die Entwicklung des Transfer Control Protocol/Internet Protocol (TCP/IP) vorangetrieben. TCP/IP ermöglichte es Geräten und lokalen Netzwerken, sich über ein gemeinsames Netzwerk zu verbinden. Dies führte zu einem Cybersicherheitsrisiko, da ein Außenstehender das Netzwerk nutzen könnte, um auf Geräte darin zuzugreifen.
Forscher von AT&T Bell Labs und der Columbia University entwickelten 1993 das erste VPN, das Software-IP-Verschlüsselungsprotokoll (swIPe). Wei Xu und Gurdeep Singh-Pall entwickelten 1994 bzw. 1996 weitere VPN-Technologien. Xu hat IPSec entwickelt und Singh-Pall (ein Microsoft-Mitarbeiter) hat das Peer-to-Peer-Tunneling-Protokoll (PPTP) entwickelt.
In den frühen 2000er Jahren verwendeten viele Unternehmen und Regierungen VPNs, und die Verbraucher begannen später, sie Mitte der 2010er Jahre zu übernehmen.
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behandeltVPN-Nutzung
VPNs sind nützlich für Personen, die Folgendes möchten:
- Verwenden Sie WLAN an einem öffentlichen Ort, der anfällig für Hacking oder Spoofing ist (z. B. Flughäfen, Cafés und Coworking Spaces).
- Surfen Sie anonym im Internet
- Vermeiden Sie gezielte Werbung
- Verbergen Sie Daten vor Ihrem ISP
- Holen Sie sich ein besseres Angebot für Flüge, Hotels, große Einkäufe usw.
- Umgehen Sie staatliche Zensur oder Überwachung
- Greifen Sie auf geografisch eingeschränkte Websites und Inhalte zu
- Schützen Sie sich vor Viren, Ransomware, Würmern und Trojanischen Pferden
Die drei häufigsten Gründe, warum Menschen im Jahr 2021 ein VPN nutzten, waren „aus Gründen der allgemeinen Sicherheit“ (55 %), „aus Gründen der allgemeinen Privatsphäre“ (54 %) und „um für meinen Job auf sichere Netzwerke zuzugreifen“ (41 %).
Die Forschung von Security.org zeigt, dass 41 % der Amerikaner ein VPN für geschäftliche oder private Zwecke verwenden. Ein höherer Prozentsatz verwendet jedoch möglicherweise ein VPN auf einem Arbeits- oder Schulgerät und ist sich einfach nicht bewusst, dass das VPN vorhanden ist.
Ist es illegal, ein VPN zu verwenden?
Anfang 2022 haben mehrere Länder die Nutzung eines VPN für illegal erklärt, darunter China, Irak, Nordkorea, Russland, die Türkei, Weißrussland und Turkmenistan. Mehrere Länder blockieren teilweise VPNs, darunter Uganda, die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) und Oman.
Aber VPNs sind in den meisten Ländern zu 100 % legal, einschließlich den Vereinigten Staaten, Australien, dem Vereinigten Königreich und Neuseeland.
Obwohl VPNs an vielen Orten legal sind, können Sie sie nicht verwenden, um Verbrechen zu begehen oder Ihre Online-Aktivitäten vor den Strafverfolgungsbehörden zu verbergen. VPNs sind ein Dienst für sichereres Surfen im Internet, keine Lizenz zur Begehung von Cyberkriminalität.
Darüber hinaus kann die Verwendung eines VPN gegen die Nutzungsbedingungen (ToS) von Streaming-Diensten wie Netflix und Hulu verstoßen. Wenn ein Streaming-Dienst Sie beim Surfen durch ein VPN erwischt, kann er Ihre Mitgliedschaft kündigen oder Sie von der Plattform ausschließen.
Streaming-Dienste sind gegen die VPN-Nutzung vorgegangen, weil sie gegen ihre Lizenzvereinbarungen mit Inhaltsanbietern verstoßen. Diese Lizenzvereinbarungen sind oft länderspezifisch. Wenn Sie sich also Inhalte aus verschiedenen Ländern ansehen, bricht Netflix technisch gesehen seinen Vertrag.
Da die Vereinbarung zwischen dem Inhaltsanbieter und der Streaming-Plattform besteht, könnte der Inhaltsanbieter den Streaming-Dienst dafür verantwortlich machen, Ihnen die Inhalte zu zeigen.
Arten von VPNs
Obwohl wir uns in diesem Artikel bisher auf VPNs als Ganzes bezogen haben, gibt es viele verschiedene Arten. Die drei häufigsten sind:
Clientbasierte VPNs
Clientbasierte VPNs sind die Tools, an die die meisten Menschen denken, wenn sie „VPN“ hören. Diese VPNs erstellen ein privates Netzwerk um einen einzelnen Benutzer und ein Remote-Netzwerk über eine Browsererweiterung, App oder einen Desktop-Client. Einige der beliebtesten Client-basierten VPN-Anbieter sind NordVPN, StrongVPN und ExpressVPN.
SSL-VPNs
Unternehmen mit reisenden Mitarbeitern verwenden häufig SSL-VPNs, um Personen außerhalb des Büros oder zu Hause Fernzugriff auf ihr Arbeitsinternet zu ermöglichen. Diese VPNs ermöglichen es Benutzern auch, private Geräte für den Zugriff auf ihr Arbeitsnetzwerk zu verwenden, wodurch das Unternehmensnetzwerk vor Außenstehenden und das Gerät des Mitarbeiters vor böswilligen Akteuren geschützt wird.
Site-to-Site-VPNs
Site-to-Site-VPNs erzeugen geschützte Blasen um Local Access Networks (LANs), auf die nur andere (genehmigte) Netzwerke zugreifen können. Diese VPNs sind am häufigsten in großen Organisationen mit mehreren Standorten anzutreffen, die auf die Intranets der anderen zugreifen müssen.
Ein Site-to-Site-VPN kann mehrere Intranets umfassen, solange diese mit dem Wide Area Network (WAN) verbunden sind.
Was macht ein VPN?
VPNs eignen sich nicht nur für Organisationen, die Geschäftsgeheimnisse schützen möchten, oder für Reisende, die das Flughafen-WLAN unbesorgt nutzen möchten. VPNs können jedem zugute kommen, der zu Hause, am Arbeitsplatz oder in der Schule im Internet surft.
Hier sind einige Dinge, die ein VPN tun kann:
Verbergen Sie Ihre Internetaktivitäten
Ihr ISP und Ihre Suchmaschinen verfolgen, wonach Sie online suchen, um personalisierte Anzeigen bereitzustellen, ein lokalisiertes Erlebnis zu bieten und Ihre Daten zu verkaufen. Da Sie mit VPNs eine andere IP-Adresse durchsuchen können, können Suchmaschinen Sie nicht ansprechen, da die Daten an das VPN und nicht an Sie gebunden sind.
Wenn Sie jedoch immer noch bei Diensten wie Google und Facebook angemeldet sind, verfolgen diese alles, was Sie tun, es sei denn, Sie blockieren Werbe-Tracker.
Große Unternehmen verwenden auch Techniken wie Device Fingerprinting, um Sie zu verfolgen, selbst wenn Sie Ihre IP-Adresse ändern, obwohl dies weniger zuverlässig ist.
Blockieren Sie Malware und Tracker
Viele Cyberkriminelle nutzen anfällige öffentliche WiFi-Netzwerke aus, um die Computer von Personen mit Malware und Tracking-Geräten wie Keyloggern zu infizieren (die alles aufzeichnen, was Sie eingeben, einschließlich Passwörtern). Insbesondere fangen Cyberkriminelle den Datenverkehr ab, der über öffentliche Server fließt, und verwenden diese Daten, um potenzielle Opfer anzugreifen.
Bei Verwendung einer VPN-App verschlüsselt Ihr VPN-Anbieter die Kommunikation Ihres Computers mit dem Zielserver. Diese Ende-zu-Ende-Verschlüsselung verhindert, dass Cyberkriminelle und Hacker auf Ihre Daten zugreifen.
Verschlüsseln Sie Ihre Daten
VPN-Dienste verschlüsseln alle Daten, die Sie während der aktuellen Webaktivität senden. Durch die Verschlüsselung dieser Daten werden Regierungen und Unternehmensspione daran gehindert, auf vertrauliche Informationen oder Daten zuzugreifen, die Sie teilen müssen.
Ist DuckDuckGo ein VPN?
Nachdem sie gehört haben, was ein VPN tut, fragen die Leute oft: „Ist DuckDuckGo ein VPN?“ DuckDuckGo ist eine Suchmaschine, mit der Sie im Internet surfen können, ohne Informationen über sich zu sammeln.
DuckDuckGo ist kein VPN, bietet aber ähnliche Dienste:
- Nicht verfolgte Internetsuchen
- Verschlüsselte Suche
- Eine „Brennleiste“, um Ihren Internetverlauf am Ende jeder Sitzung zu löschen
- Search Leakage Prevention (was verhindert, dass Websitebesitzer sehen, wie Sie ihre Website gefunden haben)
- Tracker-Blockierung durch die Erweiterung (häufig als Teil von VPNs enthalten)

Vorteile der Verwendung eines VPN
Was treibt Menschen dazu, ein VPN zu verwenden? Lassen Sie uns einige ihrer Vorteile untersuchen.
Sie schützen Sie vor Identitätsdiebstahl
Identitätsdiebstahl ist ein zunehmend bedeutendes Problem. Im Jahr 2020 stiegen die Verluste durch Identitätsdiebstahl um 42 % auf 712,4 Milliarden US-Dollar – gegenüber 502,5 Milliarden US-Dollar im Jahr 2019.
VPNs schützen Sie vor Identitätsdiebstahl und hindern Cyberkriminelle daran, Ihre Internetgewohnheiten zu nutzen, um Ihre Bank-, Finanz-, Beschäftigungs- und Identifizierungsdaten (wie Ihre Adresse) zu stehlen.
Sie stoppen die Preisdiskriminierung
Viele E-Commerce-Websites verfolgen Ihr Surfverhalten mit Cookies, sodass sie die Preise basierend auf Ihrem Standort, Geschlecht und Ihren Surfgewohnheiten ändern können. Preisdiskriminierung tritt bei vielen Dingen auf, einschließlich Flügen, Lehrbüchern, Technologie und Hotels.
Die Nutzung eines VPN verschleiert Ihr Surfverhalten und Ihren Standort und verhindert so, dass Sie Opfer von Preisdiskriminierung werden.
Sie schützen Sie vor Angriffen
Bist du ein begeisterter Gamer oder Streamer? Wenn Sie ein Spiel ohne das Risiko eines Distributed Denial of Service (DDoS)-Angriffs spielen möchten, der Ihre Verbindung ruiniert, ist ein VPN die beste Wahl.
Wenn niemand Ihre echte IP-Adresse kennt, können sie Sie nicht angreifen.
Aber ein VPN schützt nur Ihren PC und Ihre Verbindung, nicht Ihren Webserver oder Host. Wenn Sie mehr über den Schutz Ihrer Website erfahren möchten, laden Sie das „Site Security Cheat Sheet“ herunter.
Eine sichere Website ist der erste Schritt zur vollständigen Betrugsprävention im E-Commerce.
Sie helfen Ihnen, sicher von zu Hause aus zu arbeiten
Mit VPNs können Sie das Netzwerk Ihrer Organisation nutzen, wenn Sie remote arbeiten, und sicherstellen, dass Sie auf Ihre Arbeitsmaterialien zugreifen können und durch die Sicherheitsfunktionen Ihrer Organisation geschützt bleiben.
Sie helfen Ihnen beim Zugriff auf geografisch eingeschränkte Inhalte
Da Sie mit VPNs von einem Server außerhalb Ihres Heimatlandes aus im Internet surfen können, können Sie auf Inhalte zugreifen, die andernfalls geobeschränkt (durch eine IP-Adresse beschränkt) wären. Dazu gehören geografisch eingeschränkte Inhalte auf Video-Streaming-Diensten, Websites und Social-Media-Plattformen.
Sie helfen Ihnen, die Internetzensur zu umgehen
VPNs ermöglichen Ihnen den Zugriff auf Websites und Webseiten, die von Ihrer Schule, Ihrem Arbeitgeber, ISP oder Ihrer Regierung blockiert wurden. Diese Sperren werden normalerweise in Ihrem lokalen Netzwerk oder in einem bestimmten Bereich angewendet, sodass sie durch das Ändern Ihres Standorts mit einem VPN umgangen werden.
Wie funktioniert ein VPN?
Sie müssen sich bei einem guten VPN-Anbieter anmelden und die VPN-Software oder -Erweiterung installieren, um ein VPN verwenden zu können.

Sobald Sie Mitglied sind, hilft Ihnen ein VPN dabei, Ihre Internetverbindung zu sichern.
Schritt 1. Sie verbinden sich mit dem VPN-Server
Zuerst schalten Sie die VPN-Software über eine Schaltfläche in der App ein. Die Software verbindet Ihren Computer mit einem VPN-Server, der als Vermittler zwischen Ihrem Computer und allen Servern fungiert, auf die Sie zugreifen möchten.
Bei vielen VPN-Anbietern können Sie das Land oder die Stadt des Servers auswählen, damit Sie lokale Inhalte durchsuchen können.
Schritt 2. VPN-Tunneling
Sobald Sie sich mit dem VPN-Server verbunden haben, werden alle Daten, die Sie herunterladen oder hochladen, verschlüsselt und durch einen „VPN-Tunnel“ hin und her gesendet. Ein VPN-Tunnel ist eine sichere Verbindung, bei der der VPN-Server auf beliebige Server zugreift und End-to-End-Verschlüsselung verwendet, um Daten von Ihrem VPN-Client zu liefern oder zu empfangen.
Ihr Client entschlüsselt dann die Daten und zeigt Ihnen die Website oder den Inhalt an, auf den Sie zugegriffen haben.
Diese Daten werden weiterhin über Ihren ISP übertragen, aber Ihr ISP kann sie nicht sehen, da sie verschlüsselt sind. Ihr ISP kann nur sehen, dass Sie Daten zum und vom VPN-Server übertragen.
Die meisten VPNs haben eine „Keine Protokollierung“-Richtlinie, sodass sie auch keine Ihrer Webbrowsing-Daten speichern.
Hinweis: Es gibt nicht den einen „richtigen“ Weg, Daten zu verschlüsseln, da VPNs unterschiedliche Sicherheitsprotokolle verwenden. Einige der beliebtesten VPN-Protokolle für 2022 sind:
- OpenVPN
- Internetschlüsselaustausch Version 2 (IKEv2)
- PPTP
- Secure-Socket-Tunneling-Protokoll (SSTP)
- Layer-2-Tunneling-Protokoll (L2TP)
- Drahtschutz
Schritt 3. VPN-Verschlüsselung, Kapselung und Entschlüsselung
Wenn Sie auf eine Website oder einen Onlinedienst zugreifen, lädt der VPN-Server zunächst die für Sie bestimmten Daten herunter und verschlüsselt sie. Anschließend überträgt es die verschlüsselten Daten zurück auf Ihren Computer. Anschließend entschlüsselt Ihr Computer die Daten über den von Ihnen verwendeten VPN-Client oder die von Ihnen verwendete Erweiterung.
Viele VPNs verwenden auch Kapselung, um einzelne „Datenpakete“ in vom VPN erstellte Pakete zu verpacken, sodass der ISP keine schlauen Vermutungen darüber anstellen kann, was Sie tun.
Obwohl dieser Vorgang zeitaufwändig erscheinen mag, dauert er nur einen Bruchteil einer Sekunde. Ihr Computer und Ihr VPN-Server folgen diesem dreistufigen Prozess unzählige Male, während Sie im Internet surfen. Wenn Sie nicht wüssten, dass das VPN eingeschaltet ist, würden Sie nichts Ungewöhnliches bemerken, da VPNs im Hintergrund laufen.

Der einfachste Weg, sich vorzustellen, wie ein VPN funktioniert, besteht darin, sich ein Paket vorzustellen, das per Post verschickt wird. Zuerst verpacken Sie das Paket mit Luftpolsterfolie und schicken es zur Post. Die Post prüft die Adresse und sendet sie an Ihren Empfänger. Sobald es ankommt, packt Ihr Empfänger das Paket aus und verwendet es.
In diesem Beispiel sind das Paket Daten von einem Server, Luftpolsterfolie stellt die Verschlüsselung dar, die Post ist der VPN-Tunnel und der Empfänger ist Ihr Computer und VPN-Client.
So wählen Sie einen VPN-Dienst aus
Wenn Sie noch nie ein VPN verwendet haben, kann die Auswahl eines Dienstes, der Ihren Anforderungen entspricht, schwierig sein, aber wir decken alles ab, was Sie wissen müssen, um 2022 das richtige VPN für Sie auszuwählen.
Schritt 1. Mögliche Optionen auflisten
Der erste Schritt bei der Auswahl eines VPNs besteht darin, mehrere potenzielle Vergleichsoptionen zu identifizieren.
Im Jahr 2020 hatte der VPN-Markt einen Wert von 30,05 Milliarden US-Dollar, und bis 2027 wird ein Umsatz von 92,6 Milliarden US-Dollar erwartet. Es gibt eine schnell wachsende Liste von VPN-Optionen, zwischen denen Sie wählen können. Hier sind einige der beliebtesten und etabliertesten Anbieter:
- NordVPN
- ExpressVPN
- SurfShark
- Tunnelbär
- CyberGhost
Ab 2019 fallen 74,1 % der VPN-Benutzer in die Kategorie „kommerzielle Nutzung“.

Schritt 2. Bewerten Sie die Funktionen jedes VPN-Anbieters
Als nächstes recherchieren Sie jeden Anbieter, um festzustellen, welche Funktionen er anbietet. Suchen Sie nach diesen Funktionen:
Eine No-Log-Richtlinie
Eine No-Logs-Richtlinie (manchmal auch als „Null-Logs-Richtlinie“ bezeichnet) besagt, dass der VPN-Anbieter Ihre Daten nicht sammelt, verfolgt oder protokolliert. Anbieter mit dieser Richtlinie speichern nur Ihre Anmeldeinformationen und Kundendaten (Name, E-Mail-Adresse, Telefonnummer usw.), nichts darüber, was Sie online tun.
Ein Werbeblocker
Adblocker verhindern, dass Sie Popup-Werbung, Suchmaschinenwerbung und Website-Werbung sehen, während Sie im Internet surfen. Adblocking ist wichtig, da Cyberkriminelle Werbung verwenden können, um Sie dazu zu bringen, auf manipulierte Websites zu klicken, Malware herunterzuladen oder jemanden zu kontaktieren, der Social Engineering einsetzt, um Sie zu betrügen.
Sie blockieren auch Tracking-Skripte, die Ihre Surfgewohnheiten auf vielen Websites verfolgen wollen.
Adblocker können auch Ihr Surferlebnis beschleunigen. Untersuchungen von Opera zeigen, dass Websites 51 % langsamer laden, wenn Sie keine Adblocker verwenden, als wenn Sie Adblocker verwenden. In der Studie dauerte das Laden von Websites mit Anzeigen durchschnittlich 3,8 Sekunden und ohne Anzeigen 1,89 Sekunden.
Ein Kill-Switch
Ein Notausschalter unterbricht sofort Ihre Internetverbindung, wenn Ihre VPN-Verbindung unterbrochen wird. Ohne einen Notausschalter würden Ihre Daten für jeden mit böswilliger Absicht sichtbar, bis Sie sich wieder mit Ihrem VPN verbinden.

Gemeinsame IP-Adressen
Diese Funktion ermöglicht es vielen Benutzern, eine einzige IP-Adresse zu verwenden. Die Verwendung einer einzigen Adresse mag kontraintuitiv erscheinen, ist aber ziemlich clever. Da Menschen das Internet gleichzeitig nutzen, ist es für niemanden, der Daten verfolgt, möglich, festzustellen, was ein einzelner Benutzer online tut.
Wenn Sie gemeinsam genutzte IP-Adressen durchsuchen, können die Personen, mit denen Sie sie teilen, Ihre Standortdaten nicht sehen, und Sie können ihre nicht sehen. Ihre verschlüsselte Verbindung schützt Sie vor Außenstehenden und anderen VPN-Benutzern.
Schritt 3. Bewerten Sie die Eignung jeder Option gemäß Ihren Anforderungen
Da jeder unterschiedliche Bedürfnisse hat, benötigen Sie möglicherweise ein anderes VPN als andere. Um Ihr ideales Werkzeug zu finden, recherchieren Sie Ihre potenziellen Optionen sorgfältig und stellen Sie sich folgende Fragen:
Können Sie dieses VPN auf mehreren Geräten verwenden?
Der durchschnittliche US-Haushalt verfügt über 10,37 Geräte, die möglicherweise einen VPN-Schutz benötigen. Andere Länder haben im Durchschnitt weniger Geräte, wobei die Spitzenreiter hinter den USA Großbritannien mit 9,16, Norwegen mit 8,82 und Schweden mit 8,51 Geräten pro Haushalt sind.

Berücksichtigen Sie bei der Auswahl eines VPN alle Geräte.
Viele VPN-Anbieter beschränken die Anzahl der Geräte, die Sie mit dem VPN verbinden können, in ihren Basisplänen. Schauen Sie sich die Preise der einzelnen Anbieter an und finden Sie das beste Gesamtangebot. Es kann billiger sein, ein VPN zu erwerben, das auf mehreren Geräten funktioniert, als für einen Plan für Mac, iPhone und Arbeitscomputer zu bezahlen.
Gibt es Datenlimits?
Da es für VPNs teuer sein kann, Server zu warten, begrenzen einige Anbieter Ihren Internetzugang durch Bandbreitendrosselung (dh, indem sie Kunden eine Bandbreitenbegrenzung auferlegen). Überprüfen Sie, ob Ihre potenziellen Anbieter damit umgehen können, wenn Sie eine hohe Bandbreite benötigen.
Wo befinden sich die Server?
Wenn Sie ein VPN verwenden müssen, um in einem bestimmten Land im Internet zu surfen (z. B. für Video-Streaming), überprüfen Sie, ob Ihre potenziellen VPN-Clients dort Server haben.
Funktioniert es auf dem Handy?
Im letzten Quartal des Jahres 2021 stammten 54,4 % des gesamten Webverkehrs von Mobilgeräten. Darüber hinaus verbrachten 46 % der Amerikaner fünf bis sechs Stunden am Tag mit ihren Mobiltelefonen.
Obwohl es leicht ist, sich bei der Auswahl eines VPN-Anbieters für Ihren Computer zu verzetteln, vergessen Sie nicht, Ihr Telefon zu schützen. Überprüfen Sie, ob Ihr potenzielles VPN auf Ihrem Mobiltelefon funktioniert, bevor Sie investieren.

Welche Betriebssysteme werden unterstützt?
Überprüfen Sie abschließend, welche Betriebssysteme (OS) Ihre potenziellen Anbieter unterstützen können. Wenn Ihr VPN-Anbieter Ihr Betriebssystem nicht unterstützen kann, funktioniert das VPN nicht für Sie.
Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit
Der letzte und vielleicht wichtigste Faktor für Ihr Surferlebnis ist die Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit der VPN-Server des Anbieters.
Die VPN-Anbieter werben normalerweise mit ihren Durchschnittsgeschwindigkeiten, aber Sie sollten sich auch Geschwindigkeitstests von Drittanbietern für bestimmte Länder ansehen, bevor Sie sich entscheiden.
Schritt 4. Rangoptionen
Vergleichen Sie abschließend Ihre Recherchen auf allen potenziellen Plattformen und wählen Sie die Plattform aus, die Ihren Anforderungen am besten entspricht.
Um Ihnen dabei zu helfen, haben wir fünf verschiedene Plattformen basierend auf den oben aufgeführten Faktoren verglichen.
NordVPN | ExpressVPN | SurfShark | Tunnelbär | CyberGhost | |
No-Log-Richtlinie | Ja | Ja | Ja | Ja | Ja |
Werbungsblocker | Ja | Nein | Ja | Ja | Ja |
Notausschalter | Ja | Ja | Ja | Ja | Ja |
Gemeinsame IP-Adressen | Ja | Ja | Ja | Ja | Ja (aber es bietet auch dedizierte IP-Adressen) |
Geräte werden sofort unterstützt | 6 | 5 | Unbegrenzt | 5 | 7 |
Datenlimits | Nein | Nein | Nein | Ja (planabhängig) | Ja (planabhängig) |
Anzahl der Server | Etwa 5.465 Server in 59 Ländern | Über 3.000 Server in 94 Ländern | Über 1.700 Server in über 63 Ländern | 1.800 Server in 23 Ländern | Über 6.600 Server in 90 Ländern |
Funktioniert auf dem Handy? | Ja | Ja | Ja | Ja | Ja |
Unterstützte Betriebssysteme | iOS, Android, macOS, Windows, Linux | iOS, Android, macOS, Windows, Linux | iOS, Android, macOS, Windows, Linux | iOS, Android, macOS, Windows, Linux | iOS, Android, macOS, Windows, Linux |
Zusammenfassung
41 % der Erwachsenen in den USA nutzen ein VPN für die Arbeit oder Freizeit, und es ist leicht zu verstehen, warum. VPNs schützen Sie vor Cyberkriminellen, lassen Sie anonym im Internet surfen und helfen Ihnen, geografische Beschränkungen zu umgehen, um von außerhalb Ihres Landes auf Video-Streaming-Inhalte zuzugreifen.
Natürlich sind nicht alle VPN-Anbieter gleich. Suchen Sie bei der Suche nach einem VPN-Anbieter nach:
- Eine No-Log-Richtlinie
- Werbeblocker
- Ein Killswitch
- Mehrere Serverstandorte
- Mobile Funktionalität
- Unterstützung für mehrere Betriebssysteme
- Zuverlässige Hochgeschwindigkeitsserver
Und suchen Sie natürlich nach einem VPN mit wettbewerbsfähigen Preisen und einer Geld-zurück-Garantie.
Nachdem wir nun alles, was wir über VPNs wissen, mit Ihnen geteilt haben, würden wir gerne Ihre VPN-Vorschläge hören. Was ist Ihrer Meinung nach das beste VPN? Irgendwelche kostenlosen VPNs, die Sie ausprobiert haben? Bitte teilen Sie uns dies in den Kommentaren unten mit!